Otterstadter Restaurants

Immer einen Besuch wert!

Geschichte:
In früheren Zeiten befand sich in der Speyerer Straße 22 ein landwirtschaftlicher Betrieb. 2007 verkauften die Eigentümer, Familie Theo Ackermann, das 960 qm große Anwesen an die Gemeinde. Aufgrund der privilegierten Lage am Königsplatz verband man mit dem Verkauf den Wunsch, dass die zukünftige Verwendung und Gestaltung des Grundstückes zu einer weiteren Aufwertung des Dorfmittelpunktes dienen sollte.
2011 bot die Gemeinde das Anwesen unter dieser Prämisse zum Kauf an, und der damalige Pächter des Gasthauses „Zur Sonne“, Paolo Rappa, nutzte die Gunst der Stunde. Sein Vorhaben, auf dem Grundstück ein modernes, stilvolles Ristorante mit Freisitz zu bauen, überzeugte den Gemeinderat. Schon früher wurde auf dem Anwesen gelegentlich in geselliger Runde gegessen und getrunken, denn zu Kerwe, Schlachtfest oder Vatertagstreffen stellte Familie Ackermann Hof und Scheune gerne dem Musikverein „Blaue Husaren“ zur Verfügung.
Mit Ausnahme eines kleinen Randstückes, das von Familie Regenauer gekauft wurde, übernahm Paolo Rappa 2012 das Grundstück. Er errichtete ein großzügiges, zweistöckiges Gebäude, in dem im Erdgeschoss das Restaurant und im Obergeschoss die Privatwohnung untergebracht wurde. Seit der Eröffnung am 5. April 2014 können es sich die Vivere-Gäste mit Blick auf Stickelspitzerbrunnen, Königsplatz und Katholische Pfarrkirche schmecken lassen.

Geschichte:
1960 errichtete Theo Mellinger am Ortsausgang Richtung Kollerinsel ein Kiosk mit Sitzgelegenheiten, das auf Grund seiner Lage gerne von Spaziergängern und Radfahrern besucht wurde, die sich in der „Lidohalle“ eine Erfrischung gönnten. In den folgenden Jahren, als Erholung und Freizeit immer mehr an Bedeutung gewannen, nahm die Anzahl der Gäste in der Lidohalle stetig zu und die auf Mellinger folgenden Betreiber erweiterten das Angebot durch alkoholische Getränke und reichhaltigere Speisen. Dementsprechend wurde auch Anfang der 1970er Jahre der Name in Gaststätte „Zum Altrhein“ geändert. Durch seine günstige Lage direkt am Rheinradweg von Lauterbourg nach Worms und an der Straße Richtung Kollerfähre profitierte das Lokal von der wachsenden Beliebtheit des Radsports.
2012 übernahm Christian Dworschak die Gaststätte und verwandelte sie bei einer aufwändigen Renovierung 2018/2019 in ein modernes, gemütliches Restaurant mit südländischem Ambiente. Zur Wiedereröffnung im April 2019 erhielt das Lokal den Namen „christians restaurant & tapas bar“.

Geschichte:
Das Lamm ist eine Gaststätte mit langer und abwechslungsreicher Tradition und derzeit die älteste in Otterstadt. Mitte des 19. Jahrhunderts verfügte die Wirtschaft über zwei Gasträume und einen großen Saal im Erdgeschoss. Der große Festsaal wurde damals gerne für Theateraufführungen und Tanzveranstaltungen genutzt, war aber auch Trainingsstätte des Turnvereins Otterstadt und diente einige Jahre sogar als Kino.
Nachdem die Gaststätte im zweiten Weltkrieg und während der Folgejahre nicht betrieben wurde, führte sie Franz Flory ab 1953 weiter. Anstelle der Fischgerichte, die sich bei seinem Vorgänger in der Vorkriegszeit großer Beliebtheit erfreuten, legte der gelernte Metzger seinen Schwerpunkt auf Hausmacher Spezialitäten, Fleisch- und Wurstspeisen.
1988 übernahm der jetzige Wirt, Paolo Dorigo aus Misano Adriatico (an der Adriatischen Riviera) das Lamm. Zuvor bewirtschaftete er sechs Jahre das Restaurant „Sonne“ an der katholischen Kirche Otterstadt.
Er ließ das Lamm 1988 und 2009 stilvoll renovieren und tauchte den Gastraum in ein helles, südländisches Ambiente, in dem sich nicht nur Otterstadter, sondern auch hungrige Gäste aus den Nachbarorten wohlfühlen.

Geschichte:
Ende der 1920er-Jahre errichtete der Turnverein Otterstadt in der Gewanne Eselsthal ein neues Sportzentrum. Neben den günstigen Bedingungen zum Training im Freien und in der neuen Turnhalle wollte der Verein seinen Mitgliedern auch einen Ort bieten, an dem sie sich außerhalb der sportlichen Betätigung treffen konnten, und integrierte in die Turnhalle eine Wirtschaft. Die Konzession zum Ausschank von Getränken bezog sich zunächst nur auf die Bewirtung von Vereinsmitgliedern, erst nach dem Erwerb einer Vollkonzession durfte man ab 1935 an jedermann ausschenken.
In der Anfangszeit wurde das Lokal vereinsintern von den Mitgliedern geführt, danach verpachtete der Verein die Gaststätte. Zahlreiche Wirte waren seither für die Gastronomie verantwortlich, einige längerfristig, andere nur kurze Zeit.
Seit November 2018 führen die aus Thessaloniki stammenden Niko und Roula Sideridis die Gaststätte.